Chris Mullin

amerikanischer Basketballspieler und -manager; Olympiasieger 1984 und 1992; spielte in der NBA für die Golden State Warriors 1985-1997 und 2000-2001 sowie für die Indiana Pacers 1997-2000; fünf Nominierungen für das NBA-All-Star-Game; später u. a. Manager bei den Golden State Warriors 2004-2009; Aufnahme in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame 2011

Erfolge/Funktion:

Olympiasieger 1984 und 1992

College-Spieler des Jahres 1985

5 Nominierungen für das NBA-All-Star-Game

* 30. Juli 1963 New York-Brooklyn/NY

Internationales Sportarchiv 48/2012 vom 27. November 2012 (lw)

Christopher Paul, genannt Chris, Mullin, war einer der ganz wenigen weißen Superstars der NBA. Ähnlich wie sein großes Vorbild Larry Bird war auch er weder schnell noch körperlich stark, dafür aber mit einem überragenden Wurf aus der Distanz und einem sehr guten Spielverständnis ausgestattet. Der Junge aus New York spielte fast seine gesamte Karriere, die wegen seiner Alkoholsucht beinahe früh beendet gewesen wäre, bei den Golden State Warriors. Zwar konnte der fünfmalige NBA-All-Star nie den NBA-Titel gewinnen, doch dafür war er Mitglied des legendären Dream Teams der Olympischen Spiele 1992. Von 1988 bis 1993 kam er fünf Saisons in Folge jeweils auf über 25 Punkte im Schnitt und ist damit einer von nur 15 Spielern in der Geschichte der NBA, denen dieses Kunststück ...